Eine tolle Erfahrung — und Freude auf den Gegen­besuch in Warschau

Am Montag, den 23.09.2019, konnten 12 Schü­le­rinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen unsere Gäste aus War­schau in der Geschwister-Scholl-Ober­schule begrüßen und eine tolle Woche gemeinsam verbringen.
Als am Mon­tag­morgen das große Ken­nen­lernen zwi­schen den Schü­le­rinnen und Schülern unserer Schule und unserer Part­ner­schule Szkoła Pod­stawowa nr 112 Przy­mierza Rodzin im. Jana Pawła II aus War­schau stattfand, waren die meisten zunächst noch etwas schüchtern. Doch schnell war von Schüch­ternheit nichts mehr zu erkennen, als beim bunten Pro­gramm rund um eine Stadt­rallye, span­nende Team-Expe­ri­mente und sport­liche Akti­vi­täten klar wurde, dass man gar nicht unbe­dingt eine Sprache sprechen muss, um sich zu ver­stän­digen. Nach einem gemein­samen Grill­abend mit den Eltern ging es für die Gäste in ihr neues Zuhause für die nächsten fünf Tage.
Neben span­nenden Akti­vi­täten in der Schule wurde auch ein his­to­ri­sches Pro­gramm geboten. So besuchten die Schü­le­rinnen und Schüler das Felix-Nussbaum-Haus in Osna­brück sowie den Augus­ta­schacht in Has­bergen und erfuhren viel über die Zeit des Natio­nal­so­zia­lismus. Dies stellte für einige Schü­le­rinnen und Schüler durchaus eine sehr emo­tionale Erfahrung dar.
Neben dem gemein­samen Pro­gramm hatte die Gruppe auch viel Freizeit, in der sie sich selbst­ständig ver­ab­reden und Unter­neh­mungen planen konnten. So erzählt bei­spiels­weise eine Schü­lerin, dass sie und ihre Aus­tausch­part­nerin abends einen ruhigen Fern­seh­abend gemacht hatten, während ein Schüler zu einem gemein­samen Essen einlud.
Den Abschluss fand der Aus­tausch mit einer Disko am Don­ners­tag­abend. Es wurde Pizza gegessen, viel gelacht und aus­giebig getanzt, wobei die deut­schen und pol­ni­schen Schü­le­rinnen und Schüler sich gegen­seitig lan­des­ty­pische Tänze beibrachten.
Am Frei­tag­nach­mittag ver­ab­schie­deten sich die Aus­tausch­schü­le­rinnen und ‑schüler in Osna­brück. Beim trä­nen­reichen Abschied wurde deutlich — die Vor­freude auf den Gegen­besuch in War­schau im nächsten Jahr ist groß.
Das Aus­tausch­projekt wurde durch die fina­zielle Unter­stützung des Deutsch-Pol­ni­schen Jugend­werks (DPJW) ermöglicht.