Bereits zum dritten Mal reisten vor zwei Wochen 12 unserer Schüler nach War­schau, um ihre Aus­tausch­partner an unserer pol­ni­schen Part­ner­schule zu besuchen. Zuvor waren die Polen im Sep­tember bei uns zu Gast gewesen.

Nun gab es endlich ein Wie­der­sehen in der pol­ni­schen Haupt­stadt! Für unsere Schüler gab es in den fünf Tagen viel zu sehen und zu erleben: das Leben in den pol­ni­schen Gast­fa­milien, die unbe­kannte Schule und der Alltag in einer Millionenstadt.

Das Pro­gramm befasste sich wieder mit Aspekten der deutsch-pol­ni­schen Geschichte, vor allem durch den Besuch des Muzeum Pow­stania Wars­zaw­skiego, in dem der Auf­stand der pol­ni­schen Hei­mat­armee von 1944 gegen die deut­schen Besatzer im Zweiten Welt­krieg beein­dru­ckend doku­men­tiert wird.

Aber auch Natur­wis­sen­schaften und Sport waren in der Woche im Angebot:

Im Centrum Nauki Kopernik konnten wir wis­sen­schaft­liche Expe­ri­mente aus­pro­bieren und in der Tram­po­l­in­halle „Hangar 646“ erhielten wir einen Crashkurs im Trampolinspringen.

In unserer Part­ner­schule Gim­nazjum nr 117 im. Wandy Rut­kiewicz bekamen die Schüler einen Ein­druck vom pol­ni­schen Schul­leben durch die Teil­nahme an einigen Unter­richts­stunden und die Fei­er­lich­keiten zum Pol­ni­schen Ver­fas­sungstag am 3. Mai.

Die deutsch-pol­nische Gruppe hatte eben­falls fast Unter­richt und erar­beitete die Bedeutung des War­schauer Auf­standes aus ver­schie­denen Blick­winkeln. (selbst­ver­ständlich auf beiden Sprachen)

Der Abschied im War­schauer Haupt­bahnhof fiel allen Teil­nehmern sichtlich schwer, denn der Schü­ler­aus­tausch war ein beson­deres Erlebnis.

Die Fahrt nach War­schau wurde durch die finan­zielle Unter­stützung des Deutsch-Pol­ni­schen Jugend­werks (DPJW) ermöglicht.