Schneller nach London als nach Berlin?

Obwohl der Brexit bald ein­ge­läutet wird, ent­schieden sich unsere Abschluss­schüler für London als Ziel ihrer letzten Klas­sen­fahrt. Wer hätte gedacht, dass die Reise nach London einmal kürzer erscheinen wird, als eine Fahrt nach Berlin?

Nach einigen unglück­lichen Umständen auf bis­he­rigen Fahrten, erreichten die 10.Klässler den Lon­doner Stadtteil „Lewisham“ am frühen Mon­tag­abend ohne Schwie­rig­keiten. In den kom­menden 4 Tagen standen alle wich­tigen Sehens­wür­dig­keiten, wie z.B. die Tower Bridge, St. Paul´s Cathedral oder auch der Hyde Park auf dem Pro­gramm. Der obli­ga­to­rische Besuch bei der Queen durfte natürlich auch nicht fehlen. Leider hat sie uns während des Wach­wechsels buch­stäblich im Regen stehen lassen.

Das London Eye sowie Big Ben konnte während einer Boots­fahrt von der Themse aus bestaunt werden. Natürlich durfte auch das Shopping-Erlebnis nicht zu kurz kommen: Hierzu gab es Gele­gen­heiten in Camden Town, auf der Oxford Street, in Covent Garden oder bei aus­rei­chendem Taschengeld auch im Harrods.

In diesen Stadt­teilen konnte man gleich­zeitig Londons Viel­fäl­tigkeit beob­achten. Am letzten Freitag stand noch ein Ausflug nach Greenwich an. Nicht nur die Cutty Sark oder der Null-Meridian sind dort zu bestaunen – ebenso imposant ist der tolle Aus­blick auf die Skyline von London. Für viele Schüler war das Musical „School of Rock“ ein High­light der Abschlussfahrt.

Sicherlich werden auch viele weitere Ein­drücke in Erin­nerung bleiben: So kann U‑Bahn-Fahren zur „Rushhour“ zum echten Erlebnis werden – aller­dings nicht für Men­schen mit Platzangst.

Über­schattet wurde die Klas­sen­fahrt durch den schreck­lichen Anschlag vorm Par­lament. Glück­li­cher­weise haben wir uns zu diesem Zeit­punkt nicht dort auf­ge­halten. Es führte uns allen aller­dings noch einmal vor Augen, dass ein fried­volles Mit­ein­ander keine Selbst­ver­ständ­lichkeit ist.

Bericht: J.v.d.Ahe