Ganz im Kontext einer „aktiven“ Berufs­ori­en­tierung ver­an­staltete die Geschwister-Scholl-Ober­schule Bad Laer mit einem neuen Konzept ein inten­sives Training zur Vor­be­reitung ihrer Schü­le­rinnen und Schüler auf Vor­stel­lungs­ge­spräche im Bewerbungsprozess.

In diesem Jahr fand dieses Modul der Berufs­ori­en­tierung als Pre­miere in Eigen­regie unter Leitung der Schul­so­zi­al­ar­bei­terin Karin Bischof und der Koor­di­na­torin für Berufs­ori­en­tierung Mareike Him­mel­reich statt.

„Wir müssen unsere Schü­le­rinnen und Schüler optimal auf die Bewer­bungs­phase im kom­menden Schuljahr vor­be­reiten“, so lautete die ein­hellige Meinung der beiden Ver­ant­wort­lichen für die Berufs­ori­en­tierung an der Geschwister-Scholl-Oberschule.

Alle Schü­le­rinnen und Schüler der Jahr­gangs­stufe 9 setzten sich dazu an 4 Semi­nar­tagen zur Vor­be­reitung intensiv mit dem Anfer­tigen von adäquaten Bewer­bungs­un­ter­lagen, ihrem Auf­treten und dessen Wir­kungsgrad sowie ihren indi­vi­du­ellen Stärken, Fertig- sowie Fähig­keiten auseinander.

Im Fokus der Vor­be­reitung stand die Frage „Wie wirke ich auf meine Gesprächs­partner, wie kann ich den ersten Ein­druck anspre­chend gestalten, wie drücke ich mich ange­messen aus, was erwartet mich in einem Vor­stel­lungs­ge­spräch oder einem ein Assessment-Center?“ Gemeinsam wurde im Vorfeld die not­wendige Orga­ni­sation im Detail abge­stimmt und intensiv vorbereitet. 

Die Schü­le­rinnen und Schüler setzten sich mit viel­fachen Fra­ge­stel­lungen zu ihrer eigenen Per­spektive äußerst enga­giert auseinander. 

Dabei wurden sie von den Wirt­schafts­ju­nioren aus Osna­brück, der Barmer, dem Bewer­ber­service der AOK sowie der zustän­digen Aus­bil­dungs­lotsin des Über­gangs­ma­nage­ments der Maß­arbeit, Marina Mindrup, der Schul­so­zi­al­ar­bei­terin Sarah Teepe und der Ganz­tags­ko­or­di­na­torin Dana Augustin in ver­schie­denen Work­shops intensiv unter­stützt und optimal begleitet.

So richtig spannend wurde es dann am letzten, dem „finalen“ Tag. Unter­stützt durch zahl­reiche Ein­rich­tungen und Betriebe aus der Region wurde das Per­sonal zur Durch­führung eines realen Vor­stel­lungs­ge­spräches bereit­ge­stellt, damit die Jugend­lichen einmal die Situation durch­leben und viel­schichtige Erfah­rungen sammeln konnten. Das bedeutete durchaus auch für manche Teil­neh­me­rinnen und Teil­nehmer etwas Stress und Anspannung. Das gehört aber nun mal dazu, wenn das Ziel „Aus­bildung im Wunsch­beruf“ erreicht werden soll, so das Fazit der Schul­so­zi­al­ar­bei­terin Karin Bischof.

Als klares Resümee aus dieser Woche ging ein­deutig hervor, dass diese intensive Maß­nahme nach­haltig Früchte tragen wird, so wie es seit Jahren immer wieder von ehe­ma­ligen Schü­le­rinnen und Schülern der Schule an die beiden Ver­ant­wort­lichen her­an­ge­tragen wird.

Die Geschwister-Scholl-Schule freut sich sehr, dass auch in diesem Jahr hierzu erneut viel­fache Unter­stützung aus der Region sowie den Koope­ra­ti­ons­partnern kam und bedankt sich bei dem St. Maria-Eli­sabeth-Haus, Verhoeven Beda­chungen, Otte Haus­technik, AGW Elektro Große-Wör­demann, dem St. Antonius-Haus, der Eva-Hüser Phy­sio­the­ra­pie­schule, dem Haus Noltmann-Peters, der Gemeinde Bad Laer, der Sanicare Ver­sand­apo­theke, der Barmer Ersatz­kasse, Strautmann & Söhne GmbH, B. Braun, der Schüch­termann-Klinik, Holt­meyer Bau, Meyer zu Hörste sowie NZR für die freund­liche Unterstützung.

Ohne die Unter­stützung aller betei­ligten Partner, wäre die Durch­führung dieser Maß­nahme für die Schü­le­rinnen und Schüler unmöglich gewesen. Auch für das nächste Jahr steht bereits schon der neue Termin – denn eine solch nach­haltige Maß­nahme erfordert eine kon­ti­nu­ier­liche Fort­setzung — ganz im Sinne des Berufs­ori­en­tie­rungs­kon­zeptes der Geschwister-Scholl-Ober­schule Bad Laer.

Bericht und Fotos: Mareike Himmelreich