Volksbank unter­stützt Bad Laerer Schülerfirma

Bad Laer. Leckere, gesunde Snacks lassen sich die Schüler der Geschwister-Scholl-Ober­schule künftig in ihren Früh­stücks­pausen schmecken. Denn mit einem neuen, fri­schen Angebot startete die Schü­ler­firma „Brotzeit“ in das Schuljahr.

Frisch belegte Kör­ner­brötchen und Lau­gen­stangen, Wraps, Muffin-Krea­tionen und einiges mehr stehen auf der mor­gend­lichen Spei­se­karte. Mit Beginn des Schul­jahres habe sich Schü­ler­firma neu aus­ge­richtet, erklärte Mareike Him­mel­reich, Fach­be­reichs­lei­terin Wirt­schaft der Geschwister-Scholl-Ober­schule. Das Konzept sei über­ar­beitet und das Waren­an­gebot opti­miert worden. Eine gesunde Ernährung schon zum Früh­stück mit Lebens­mitteln vor­zugs­weise aus der Region steht im Mittelpunkt.

500 Euro Start­hilfe von Volksbank

Eine finan­zielle Start­hilfe in Höhe von 500 Euro erhielt die Schü­ler­firma dazu von der Volksbank eG Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle. Und Junior-Fir­men­kun­den­be­rater Julian Schwieger steht den „Jung-Unter­nehmern“ auch wei­terhin beratend zur Seite. Schließlich ist es mit der Zube­reitung der leckeren Brötchen, Lau­gen­stangen und Wraps nicht getan. Einkauf und Verkauf müssen orga­ni­siert werden. Und am Ende des Jahres muss auch die Bilanz stimmen. Dabei wirt­schaften die Schüler nicht für die eigene Geld­börse, sondern für einen sozialen Zweck.

Damit sich die Kasse füllt, sollte das Früh­stück Gaumen und Auge glei­cher­maßen ansprechen. Einfach eine Scheibe Wurst oder Käse auf ein Brötchen zu legen, reicht dafür nicht aus. Fach­lichen Rat und kundige Anleitung erhalten die ins­gesamt 26 Aktiven der Schü­ler­firma deshalb von Mensa-Lei­terin Christa Peek. „Den Lollo Rosso und den Eich­blatt­salat lassen wir schön über die Kante schauen, damit man ihn auch sieht“, verriet Sandro einen ebenso simplen wie wir­kungs­vollen Trick, der das Kör­ner­brötchen noch appe­tit­licher aus­sehen lässt.

Verkauf in erster Woche gut angelaufen

Und der Erfolg der ersten Schul- und Ver­kaufs­woche gibt den Schülern recht: „Die Kör­ner­brötchen waren heute Morgen schon aus­ver­kauft“, freute sich mit ihnen auch Mareike Him­mel­reich über die rege Nach­frage. Bei Angebot und Nach­frage richtete sich die „Brotzeit“ zunächst nach Erfah­rungs­werten des Vor­jahres unter altem Konzept. Und wenn nach zwei großen Pausen doch einmal etwas übrig bleibt, dann bieten die ange­henden Früh­stücks­profis ihre Laugen-Piz­za­zungen, Geflü­gel­rollen oder belegten Brötchen zu einem redu­zierten Preis direkt in den Klassen an.

„Auch die Lehrer nehmen schon einmal ein, zwei Brötchen“, lautet das zufriedene Fazit der Schü­ler­firma-Akteure. Einen aus­drück­lichen Dank richtete Paul in ihrer aller Namen an Christa Peek: „Danke, dass Sie die Mensa wei­ter­führen und dass die Schüler wei­terhin hier essen können.“

Mit den Schülern der „Brotzeit“ freuen sich Julian Schwieger und Fabian Willer, Fach­be­reichs­lei­terin Mareike Him­mel­reich und Mensa-Lei­terin Christa Peek über den guten Start (hinten von rechts). Foto: Petra Ropers

Wir doku­men­tieren den Noz-Artikel vom 10.8.2017  von Petra Ropers