6b belegt einen der begehrten 4. Plätze beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2018

In diesem Jahr haben sich 2552 Klassen oder Lerngruppen mit mehr als 50.000 Schülerinnen und Schülern am Wettbewerb beteiligt. Die Schulklassen, die verdientermaßen einen von 350 Preisen gewonnen haben, wurden in einem zweistufigen Juryverfahren ermittelt. Am 15.2.2019 haben die Schülerinnen und Schüler der 6b erfahren, dass auch sie einen der begehrten Hauptpreise gewonnen haben: Sie erhalten 500 Euro für ihre Klassenkasse und belegen somit einen sensationellen 4. Platz. Die Aufgabe bestand darin, dass sie sich mit Karl Marx auseinandersetzen mussten und aus ihren Ergebnissen und Erkenntnissen ein Brettspiel herstellen mussten. Das Brettspiel sowie die dazugehörigen Spielregeln und die Spielanweisung haben sie anschließend nach Bonn geschickt.

Projektbericht der Schülerinnen und Schüler der 6b

Zu Beginn haben wir uns mit Karl Marx auseinandergesetzt. Dazu haben wir in arbeitsteiliger Gruppenarbeit wichtige Lebensstationen von Karl Marx, die industrielle Revolution und ihre Auswirkungen auf die Kinder(arbeit) und weitere Missstände, gegen die sich Marx gewandt hat mit unseren Laptops recherchiert. Bei den Tücken der Technik haben wir uns gegenseitig unterstützt. Kamen wir nicht weiter, haben uns unsere Administratoren geholfen. Unsere Ergebnisse haben wir immer wieder im Plenum vorgestellt und gegebenenfalls auch diskutiert. Auch bei den sich anschließenden Überlegungen für das Brettspiel sind wir arbeitsteilig vorgegangen: So gab es verschiedene Gruppen (Designgruppe, Baugruppe, Entwicklungsgruppe, Computergruppe). Experten von außen halfen uns in der Umsetzung: So haben wir einen Workshop mit einem Fachinformatiker durchgeführt, der uns Kniffe und Tipps für unsere Präsentation geben konnte. Außerdem vermittelte uns eine Kunstexpertin optimale Kunsttechniken für die Umsetzung unserer kreativer Ideen. Als die Zeit knapp wurde baten wir die Schulleitung um Hilfe: Wir bekamen einen extra Projekttag.

Dieses Projekt hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir hätten im Vorfeld gar nicht gedacht, dass wir ein so großes Projekt auf die Beine stellen können und waren immer wieder überrascht wie viele Stärken unsere Mitschüler haben. Im Verlauf des Projektes sind wir immer kreativer und mutiger geworden. Dabei haben wir gesehen, dass jeder aus unserer Klasse mitmachen wollte und seine individuellen Stärken einbringen konnte. Einen besonderen Schwerpunkt haben wir auf die Integration digitaler Medien (u.a. QR-Code, Smartphones) gelegt. Einen weiteren Schwerpunkt haben wir auf die Nachhaltigkeit gelegt: So haben wir versucht aus alten Materialien geeignete Spielfiguren herzustellen und haben immer, wenn es möglich war, mit Resten (Holz- Tapeten- und Papierreste) und alten Materialien gearbeitet und haben diese für das Brettspiel umgestaltet. Aktuell arbeiten wir an einer Zweitauflage für die Schule.