Seit Jahren bemüht sich die Geschwister-Scholl-Oberschule ihre Schülerinnen und Schüler an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Ein Paradebeispiel sind die jährlichen Wahlen zur SchülerInnenvertretung (SV) sowie der LernhaussprecherInnen.
Doch wie lassen sich Wahlen abhalten, wenn die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Vorstellungen in Corona-Zeiten nicht präsentieren können? Die OBS hat auch unter erschwerten Bedingungen bewiesen, dass es trotzdem geht!
Um den strengen Regelungen des Kohorten-Prinzips gerecht zu werden, wurden die SchülerInnen nach Jahrgängen getrennt von den Kandidatinnen und Kandidaten informiert. In den Lernhäusern, die nach Jahrgängen aufgeteilt sind, war das relativ einfach. Frau Weinberg und Frau Steffen moderierten die Veranstaltungen in den Lernhäusern. Schwieriger wurde es bei den Wahlkampfreden der SchülerInnenvertretung (SV), die alle Jahrgänge vertreten sollen. Hier drehten die KandidatInnen kleine Handyvideos, die von Herrn Gerdes zu einem Film zusammengeschnitten wurden und dann in den Klassenräumen abgespielt wurden.
Am Wahltag wurden dann die Klassen einzeln in den Wahlraum gebeten. Alle WählerInnen waren mit eigener Maske und eigenem Stift ausgestattet, um die Stimmen „Corona-gesichert“ abzugeben. Insgesamt hatten sich 57 KandidatInnen aufstellen lassen, um sich aktiv als LernhaussprecherIn oder in den Gremien der Schule einzubringen. Organisiert wurde die Durchführung der Wahlen auch in diesem Jahr vom Wahlpflichtkurs Politik der Klassen 9. Ein Dankeschön geht an die Gemeinde Bad Laer, die auch in diesem Jahr Wahlurnen zur Verfügung stellte.