Erstmalig nahm die Geschwister-Scholl-Oberschule in diesem Jahr an dem Red Hand Day teil, einem bundesweiten Aktionstag gegen den Einsatz von Kindersoldaten.

Für  viele SchülerInnen unvorstellbar, aber leider brutale Realität. Auch Kinder und Jugendliche müssen in vielen Kriegen als Soldatinnen und Soldaten kämpfen. Weltweit gibt es Zehntausende KindersoldatInnen. Am 12. Februar, dem jährlich wiederkehrendem Red Hand Day, fordern Menschen auf der ganzen Welt mit roten Handabdrücken, dass es keine Kindersoldaten und -soldatinnen mehr geben darf.

Die Schülervertretung plante eine große schulinterne Aktion und informierte die gesamte Schülerschaft über das Leben von Kindersoldaten, warum Kinder überhaupt zu WaffenträgerInnen werden können und welche Möglichkeiten es für sie gibt, dem Trauma zu entrinnen. Im Anschluss sammelten die Klassen mit ihren LehrerInnen Slogans gegen die Ausbeutung von Kindern als SoldatInnen. Auf einem persönlichen A4- Aktionsblatt wurde der persönliche Slogan und Namen und Klasse unserer SchülerInnen festgehalten. Zum Abschluss durfte die mit roter Fingerfarbe bestrichene Hand in die Mitte des Blattes gedrückt werden. Auch die Lehrerschaft nahm an dieser wichtigen Aktion teil.

Die Aktionszettel der gesamten Schule wurden in der Aula aufgehängt. Ein sehr beeindruckendes Mahnmal entstand, konstruiert von allen SchülerInnen und LehrerInnen der Schule. Viele Klassen nutzten den Tag weiterhin, um mit und an diesem Thema zu arbeiten. Einige Klassen wanderten durch die Aula und lasen die verschiedenen Sprüche, ehrfürchtig und still. Die Botschaft der Schülervertretung war angekommen und angenommen!

Am Donnerstag, den 15.2.2024 wurden dann alle roten Hände abgenommen und an den Fachbereichsleiter für zentrale Aufgaben und Bildung, Herrn Giesker, und unseren Bürgermeister, Herrn Avermann, weitergegeben. Das Ziel unserer Hände ist der Bundestag…. mal sehen, wie weit wir kommen!

Text und Fotos: Frau Steffen