Auf eine spannende und vielseitige Projektwoche vom 25. – 29.04.22 blicken die Klassen der Jahrgänge 5-8 zurück. Während sich der Jahrgang 9 im Praktikum befand und die SchülerInnen des Jahrgangs 10 sich auf ihre Abschlussprüfungen vorbereiteten, wurde unter dem Motto „Gemeinsam lernen und Zukunft gestalten“ Eigenverantwortung, Sozialkompetenz und Toleranz in der Gemeinschaft gefördert.
Die Klassen des Jahrgangs 5 hatten sich gemeinsam für das Projekt „Brasilien – Wir lernen ein neues Land und eine neue Kultur kennen. Neben gemeinsamen Frühstücken in der Multizone wurde viel über Brasilien recherchiert, gespielt und gebastelt, Pinnwände gestaltet, Favelas im Wald nachgebaut und brasilianisch gekocht.
Unsere „Wiese for Future“ bot in der Projektwoche viele Gestaltungs- und Verweilmöglichkeiten. Frau Pastorff und Frau Teepe koordinierten die Besuche der SchülerInnen, die fleißig anpackten: Ein Barfußpfad wurde fertiggestellt, Steine geschleppt, Beete angelegt und das „Aushängeschild gestaltet“. Neben der 6a, die den Großteil der Woche auf der Wiese agierte, unterstützen die 8b und die 8c am Donnerstag und die 6c gemeinsam mit der 6a am Freitag. Da hatten sich alle die anschließende Grillwurst redlich verdient.
Unter dem Motto „Gesund und nachhaltig leben“ stand die abwechslungsreiche Projektwoche der Klasse 6b. Besonders der Teamgedanke war in dieser Woche im Mittelpunkt. Neben der Gestaltung der Räumlichkeiten für die Spielzeugausleihe „Playstation“ am Montag, die in Kürze in der Alten Mensa an den Start gehen soll, wurden am Dienstag in der Küche mit viel Spaß gesunde Snacks zubereitet und anschließend natürlich auch gegessen. Am Mittwoch ging es als besonderes Highlight gemeinsam mit der 6c in die Trampolinhalle. Am Donnerstag stand das Thema Klimaschutz und insbesondere artgerechte Tierhaltung im Vordergrund. An diesem Tag und am Freitag gab es Stationenarbeiten, es wurde recherchiert und tolle Plakate angefertigt.
Unter dem Motto „We are all the same“ setzten sich die SchülerInnen der 7. Klasse mit Diskriminierung im Alltag, in der Geschichte und in Rap-Texten auseinander. Unter anderem nahmen sie an einem Workshop der „Queeren Jugend Osnabrück“ teil und polierten zum Andenken an die verstorbenen jüdischen Menschen im Nationalsozialismus die Stolpersteine in Osnabrück; führten Interviews mit Passanten und informierten diese über die Hintergründe der Stolpersteine.
Die Ideen der Klasse 8a für die Projektwoche in diesem Schuljahr waren vielfältig. Ein Teil der Klasse baute mit großer Unterstützung von Frau Herzog und Herrn Buxhovi Palettenmöbel für die Multizone des Lernhauses 7/8. Der andere Teil traf sich mit Herrn Muke, dem Bezirksförster, um die „Gemeine Waldrebe“ aus dem Dickicht des Waldes zu entfernen und neue Setzlinge auf Waldplantagen vor Hasen und Rehen zu schützen. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Wettkampfes. Es traten 6 Gruppen im Kochwettbewerb gegeneinander an und stellten sich jeweils mit einem selbstgewählten Hauptgang und Dessert der hungrigen Jury von Frau Baalmann, Herrn Gerdes und Herrn Buxhovi. Am Donnerstag ging es par Rad zum Feldmarksee und am Freitag wurde in der Trampolinhalle noch einmal Vollgas geben.
Ein Zusammenschluss von Schülerinnen und Schülern der Klasse 8b und 8c hat sich in der Projektwoche mit verschiedenen Kulturen und internationalen Gerichten beschäftigt. Es wurden Crêpes gebacken, Tiramisu zubereitet und dänischer Mandelmilchreis gekocht. Da dies den Schülerinnen und Schülern besondere Freude bereitete, gab es ein „perfektes Dinner“ zum Abschluss der Projektwoche, bei dem ein Drei-Gang-Menü aus Bruschetta zur Vorspeise, Lasagne als Hauptgang uns ein Erdbeer-Schichtdessert serviert und dekoriert wurde. Nach so viel Genuss wurden die Kalorien beim Badminton, Airtrack, Tischtennis und Ballspielen verbraucht. Ebenso hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit im Rahmen der Inklusion etwas über Hörgeschädigte und Gehörlose zu erfahren und übten sich in der Kommunikation mithilfe der Gebärdensprache.
Für den anderen Teil der 8b und 8c standen in der Projektwoche Videospiele im Vordergrund. Neben dem Ausprobieren von alten Konsolen und Controllern gab es jede Menge Infos zur Geschichte des „Gamings“, viele Spiele und Turniere – aber auch eine Menge Bewegung mit Ballsportarten zwischendurch. Darüber hinaus bot Frau Cordes von der Caritas einen interessanten Workshop zur Suchtprävention an.
Zum Abschluss der Präsentation ihrer Ergebnisse waren sich alle einig: Auch in diesem Jahr gab es wieder eine interessante und gelungene Projektwoche, die das Gemeinschaftsgefühl gefördert und den Blick in eine nachhaltige Zukunft gestärkt hat.