Seit neuestem kommen in den Klassenräumen Messgeräte von Schuko zum Einsatz. Der Hersteller von Absauganlagen und Filtertechnik mit Sitz in Bad Laer hatte der Oberschule bereits vor einem Jahr 23 Messgeräte zur Einschätzung der Luftqualität im Klassenraum kostenlos zur Verfügung gestellt. Damals sollte es noch alleine um den CO2-Gehalt in der Raumluft gehen und wie dieser die Konzentration beeinträchtig. Im Zuge der Corona-Pandemie haben die Messgeräte namens Air Mentor Pro nun einen weiteren Zweck: das Messen von Aerosolen.
Video erklärt die Messgeräte
Der Wahlpflichtkurs Politik der Klassen 9 hat nun einen Video-Vortrag produziert, in dem der richtige Umgang mit den Messgeräten und das entsprechende Lüftungsverhalten erklärt wird. „Durch den Film ist es möglich, alle Jahrgänge zu informieren, ohne gegen das Kohorten-Prinzip zu verstoßen“, erklärt Konrektor Klaus Berdelmann. Die Jahrgänge dürfen sich nicht mischen. Somit bietet das Video einen wichtigen Informationsbeitrag innerhalb der Schule. „Wenn Schüler einander etwas erklären, ist das meistens viel nachhaltiger als klassischer Unterricht“, so Berdelmann.
„Unser Gerät kann das Unsichtbare sichtbar machen“, erklärt Schuko-Geschäftsführer Andre Schulte-Südhoff. Ähnlich wie bei Lichtschranken wird dabei die Konzentration von Feinstaubpartikeln im Mikrometer-Bereich gemessen. Parallel kommt eine App zum Einsatz, die über Bluetooth-Technologie mit dem Messgerät verbunden wird. Leuchtet es auf dem Smartphone-Display dann gelb oder im schlimmsten Fall rot, ist es Zeit, die Fenster zum Lüften zu öffnen und die Raumluft so auch von Aerosolen zu befreien.